Genau dieser Frage, nämlich wie Stimmungslagen, Einstellungen, Verhaltensweisen und Informiertheit der Bevölkerung verteilt sind, und wie diese sich im Laufe der Krise entwickeln, widmet sich eine neue Studie der Universität Wien. Unter der Leitung von Bernhard Kittel (Institut für Wirtschaftssoziologie), Sylvia Kritzinger (Institut für Staatswissenschaft), Hajo Boomgaarden (Institut für Kommunikationswissenschaft) und Barbara Prainsack (Institut für Politikwissenschaft) wird ein Team von Wissenschafter*innen aus verschiedenen Disziplinen und ausgewählten Kooperationspartner*innen folgende Fragen beantworten: Wie sehen Menschen die Bedrohungen auf gesundheitlicher und wirtschaftlicher Ebene? Wie stehen sie zu den getroffenen politischen Maßnahmen? Was denken sie von den demokratiepolitischen und kommunikativen Herausforderungen? Die Analyse der situationsspezifischen Wirkung von Krisenkommunikation und Maßnahmen zur Krisenbewältigung soll dabei vier Grundaspekte erfassen: die Wahrnehmung, die empfundenen Auswirkungen und der Umgang mit sowie die Reaktion auf politische Maßnahmen zur Bewältigung der Krise.
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