Die Aufgabe von VieCER ist die Koordination und Durchführung von Forschung zu Wahlen (insbesondere Nationalratswahlen), unter Berücksichtigung der „Angebotsseite“ (Parteien und KandidatInnen), der „Nachfrageseite“ (WählerInnenschaft) und der entsprechenden Kommunikation in traditionellen sowie neuen Medien. Dadurch kann in Zeiten von Polarisierung und struktureller Veränderung der Politik ein bedeutender Beitrag zum besseren Verständnis des Funktionierens der österreichischen Demokratie geliefert und diese international verortet werden.

VieCER begreift sich als:

  • innovatives Kompetenzzentrum im Bereich Wahlforschung über sozialwissenschaftliche Disziplinen hinweg und in quantitativer sozialwissenschaftlicher Methodik;
  • universitäres Forschungsnetzwerk, welches sich in einem stark international ausgerichteten Forschungsoutput niederschlägt;
  • Forschungsinitiative, die in vielerlei Form die Verbindung von Forschung mit Lehre herstellt (durch spezifische thematische Lehrveranstaltungen, durch disziplinäre und interdisziplinäre Methodenlehre, und durch die Bereitstellung von Daten für studentische Abschlussarbeiten und Dissertationen);
  • Kooperationspartner für nationale und internationale Forschungspartner;
  • Kommunikator zur Sichtbarkeitsmachung von international wettbewerbsfähiger sozialwissenschaftlicher Forschung;
  • Partner in der Sichtbarmachung der Forschungsleistung der Universität und als zentrale Kompetenzstelle für wissenschaftliche Inputs in gesellschaftlichen Debatten (durch Debattenbeiträge, einen eigenen Blog und regelmäßige Workshops).

Folgende Ziele sollen im Rahmen von VieCER umgesetzt werden:

  • Aufbereitung von Daten aus den Forschungsprojekten des Zentrums und Weiterleitung zur Archivierung an AUSSDA (Austrian Social Science Data Archive), mit dem Ziel die Daten für eine breite Öffentlichkeit kostenlos bereitzustellen (open access);
  • Planung und Durchführung von Forschung zu methodischen Fragen der quantitativen Sozialforschung;
  • Pflege und Weiterentwicklung der in der Austrian National Election Study (AUTNES) entwickelten Instrumente für die Datenerhebung;
  • Einwerbung von Drittmitteln für diese Forschung;
  • Etablierung eines universitären Forschungsnetzwerks, welches sich in einem stark international ausgerichteten Forschungsoutput niederschlägt;
  • Verbindung von Forschung mit Lehre (durch spezifische thematische Lehrveranstaltungen, durch disziplinäre und interdisziplinäre Methodenlehre, und durch die Bereitstellung von Daten für studentische Abschlussarbeiten und Dissertationen);
  • Beteiligung an nationalen und internationalen Forschungskooperationen (e.g. CSES);
  • Kommunikation zur Sichtbarkeitsmachung von international wettbewerbsfähiger sozialwissenschaftlicher Forschung.
  • Einladen von GastwissenschafterInnen in Kooperation mit dem Institut für Staatswissenschaft im Rahmen der Seminar Series. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 'News'.