So unterschiedlich die vorliegenden Programme im Hinblick auf Mut und Konzeption der Reformvorschläge zur Bekämpfung von Ungleichheit und Klimawandel sind, eines haben sie alle gemeinsam: Eine Unzufriedenheit mit der wirtschaftlichen und sozialen Situation in Europa und dem Entscheidungsfindungsprozess in der Europäischen Union. Während die Mehrzahl der Parteien die Errungenschaften der EU in wirtschaftlichen Fragen und bei der Friedenssicherung würdigen, verlangen Populistische Gruppen eine weitreichende Rücknahme der Integration. Sie wollen den Vertrag von Maastricht aufkündigen und setzten in ihren Programmen auf isolierte Nationalstaaten. Für den Fall, dass ihren radikalen Forderungen nicht entsprochen wird, streben die populistischen Parteien offen den Austritt und sogar die Auflösung der EU und ihrer Institutionen an.
Bei den Europawahlen entscheidet sich damit auch, ob Populismus oder Reformbewegungen die Zukunft Europas in der neuen weltwirtschaftlichen Ordnung bestimmen werden. Die Querdenkerplattform hat die Wahlprogramme analysiert und diskutiert sie mit führenden ExpertInnen aus der Meinungsforschung sowie der Wirtschafts- und Politikwissenschaft.
Donnerstag, 25. April 2019, 19:00 Uhr BIG Hörsaal der Universität Wien
(Universitätsring 1, 1010 Wien)
Präsentation und Diskussion der neuen Studie der Querdenkerplattform
Begrüßung und Studienpräsentation
Karl Aiginger, Querdenkerplattform
"Europawahlen entscheiden Zukunft Europas"
Podiumsdiskussion
Wolfgang Bachmeier, OGM
Thomas Meyer, Institut fur Staatswissenschaft, Universitat Wien
Maria Maltschnig, Karl Renner Institut
Andreas Schrock, European Dialogue
Karl Aiginger
Moderation: Ruth Kreuz, Alumni Club der Wirtschaftspolitischen Akademie
Anmeldung bitte bis Di., 23. April 2019
auf http://www.querdenkereuropa.at/events
oder an info@querdenkereuropa.at